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Risse beschädigen die Buntglaskuppeln des Mysore-Palastes

Jun 29, 2023Jun 29, 2023

Von Bapu Lingaraj Urs

Mysore/Mysuru: Die IkoneMysore-Palast, eine Verkörperung historischer Pracht und architektonischer Wunder, steht vor einer neuen Herausforderung, da in den pfauenförmigen Buntglaskuppeln auf der Durbar Hall und Kalyana Mantapa Risse aufgetreten sind.

Das Eindringen von Regenwasser verursacht Schäden am Palast, der für seinen unverwechselbaren indo-sarazenischen Stil geschätzt wird, der neoklassizistische und gotische Elemente wunderbar miteinander verbindet. Um dieses Problem zu lösen, wurden die Kuppeln mit wasserdichten deutschen Planen abgedeckt und an den Rändern sicher befestigt.

Diese Lösung hat jedoch Besucher und Enthusiasten entmutigt, da sie die aufwendige Handwerkskunst der Kuppeln im traditionellen Stil sehr schätzen. Die Pracht des Mysore-Palastes, ein Zeugnis jahrhundertelanger Kunstfertigkeit, ist nach wie vor beispiellos. Kunstvoll geschnitzte Säulen, Bögen, Pavillons und Türme schmücken das Innere und Äußere des Palastes und tragen zu seiner Opulenz bei. Dennoch hat der Anblick dieser majestätischen Kuppeln, die unter schützenden Planen verborgen sind, sowohl lokale Bewunderer als auch Touristen aus aller Welt enttäuscht.

Forderung nach dringender Sanierung

Die Rufe nach einer dringenden Restaurierung werden immer lauter, insbesondere da das jährliche Dasara-Festival nur noch einen Monat entfernt ist und bei dem der Palast im Mittelpunkt steht. Die Geschichte des Mysore-Palastes ist ebenso faszinierend wie seine Architektur. Der ursprüngliche Holzpalast, der einst an derselben Stelle stand, wurde während der Hochzeitsfeierlichkeiten von Sardar Kantharaje Urs und Jayalakshammanni am 28. Februar 1897 durch einen Brand zerstört. Sie war die Tochter des Zehnten Chamarajendra Wadiyar und Kempananjammanni, bekannt als „Vani Vilasa Sannidhana“. '.

Die anschließende Entscheidung zum Wiederaufbau des Palastes (ab November 1897) ebnete den Weg für die Entstehung des indo-sarazenischen Meisterwerks, das heute steht. Der vom Madras-Regierungsarchitekten Henry Irwin geleitete Wiederaufbau vereinte gekonnt Einflüsse verschiedener Architekturstile. Auch der Palastingenieur BP Raghavulu Naidu und der Künstler Nagaraju spielten eine entscheidende Rolle, wobei Nagaraju sogar nach Europa geschickt wurde, um andere Paläste zu studieren.

Deutsche und italienische Handwerker wurden beauftragt, die Kuppeln der Durbar Hall und Kalyana Mantapa sorgfältig anzufertigen. Die Gesamtkosten, einschließlich Henry Irwins Honorar von Rs. 12.000, belief sich auf Rs. 41.47.913 und der Bau wurde 1912 abgeschlossen.

Innovative Ansätze übernommen

Die Glaskuppeln waren mit einem faszinierenden Pfauenbild geschmückt, das durch eine raffinierte Kombination von Glaseinlegetechniken erzielt wurde. Diese Innovation, inspiriert von Fotografien des durch einen Brand beschädigten Holzpalastes, fängt das Erbe und die Pracht des Palastes kunstvoll ein.

Innovative Ansätze wie der Einsatz von Wärmetechnologie (um das Glas zu schmelzen und das Pfauenmuster einzuprägen) und „Open-Sky“-Konzepte ermöglichten eine kontrollierte Belüftung und Lichteinstrahlung und sorgten so für den Erhalt der empfindlichen Innenräume. Das Fachwissen italienischer und deutscher Kunsthandwerker spiegelte sich in der aufwendigen Gestaltung der Kuppeln wider und erzeugte eine atemberaubende dreidimensionale Illusion, während die Kuppeln und Innenräume gleichzeitig vor Regen und extremer Hitze geschützt wurden.

Doch trotz der sorgfältigen Bau- und Ingenieurskunst, die in den Wiederaufbau des Palastes investiert wurde, sind die vergoldeten Kuppeln im Laufe der Zeit den Elementen zum Opfer gefallen. Mangelnde Instandhaltung in den letzten vier Jahrzehnten und das Eindringen von Regenwasser haben dazu geführt, dass diese komplizierten Verzierungen verblassten. Auf den fleckigen Kuppeln von Durbar Hall und Kalyana Mantapa sind Risse aufgetaucht.

Mangelnde Einheitlichkeit im Design

Bei früheren Glasschäden wurden die Kuppeln mit normalem Weißglas und nicht mit dem ursprünglichen Glasdesign in Pfauenfederform repariert. Dadurch ist ein Großteil der Originalität verloren gegangen, was zu einem spürbaren Mangel an Einheitlichkeit in den Farbmustern des Glases geführt hat.Während Bemühungen im Gange sind, den königlichen Charme des Palastes wiederzubeleben, sind Herausforderungen aufgetreten. Aufgrund der Komplexität der Aufgabe und der vorherigen Verpflichtungen der beteiligten Künstler erweist es sich als schwierig, Experten für die Restaurierung der komplizierten Pfauenmuster auf den Kuppeln einzuladen.

Derzeit sind nur zwei Künstler – einer aus Pune und einer aus Kerala – für solch komplexe Arbeiten gerüstet. Diese Künstler haben zuvor ähnliche Glasdecken für den Madras High Court und ein Gebäude in Kalkutta entworfen. Der Vorstand des Mysore-Palastes hatte geplant, diese Künstler mit der Restaurierung der Glaskuppeln des Mysore-Palastes zu beauftragen.

Initiative aus dem Jahr 2012

Im Jahr 2012 luden Beamte des Regional Conservation Laboratory die beiden Künstler ein, an den Palastkuppeln zu arbeiten. Unstimmigkeiten über die Kosten der Restaurierung und der künstlerischen Arbeiten führten jedoch zum Stillstand. Infolgedessen machten die Künstler nicht weiter und die Renovierungsarbeiten wurden auf Eis gelegt.

Derzeit sind die Kuppeln noch unter deutschen Planen verborgen, die aufgrund anhaltender Leckageprobleme regelmäßig ausgetauscht werden. Ein Mitglied der ehemaligen königlichen Familie, Pramodadevi Wadiyar, zeigte Interesse an der Wiederbelebung der prächtigen Designs der Kuppeln durch die Stiftung Seiner Heiligkeit Sri Srikantadatta Narasimharaja Wadiyar. Allerdings haben bürokratische Hürden und staatliche Vorschriften die Umsetzung ihres Angebots behindert. Die Bürger sind frustriert über die mangelnden Maßnahmen und fragen sich nun, warum erhebliche jährliche Einnahmen des Mysore-Palastes nicht, auch nur ein Bruchteil davon, für Reparaturen und Restaurierungen verwendet werden. Sie äußern Bedenken, dass der anhaltende Verfall ohne schnelles Eingreifen letztendlich die strukturelle Integrität der Kuppeln gefährden könnte.

Die Buntglaskuppeln auf der Durbar Hall und Kalyana Mantapa des Mysore Palace wurden beschädigt. Derzeit laufen Überlegungen zur Restaurierung des ursprünglichen Skulpturenentwurfs.— Dr. KV Rajendra, stellvertretender Kommissar

In den letzten 40 Jahren erlebten die pfauenförmigen Skulpturen, die die Kuppeln der Durbar Hall und Kalyana Mantapa schmücken, einen allmählichen Niedergang. Um ihr Wesen zu bewahren, ist eine dringende Restaurierung unerlässlich. Allerdings behinderten politische und bürokratische Hürden den Fortschritt. Die Regierung muss umgehend handeln. —Prof. PV Nanjaraje Urs, Historiker

Erste Restaurierungsarbeiten wurden 2012 eingeleitet, um die pfauenförmigen Skulpturen auf den Kuppeln wiederzubeleben. Bedauerlicherweise stießen diese Bemühungen auf Hindernisse. Derzeit sind für die Restaurierung erfahrene Handwerker erforderlich. Es muss ein Expertenausschuss gebildet werden, der die Restaurierungsbemühungen leitet. Die Empfehlungen dieses Ausschusses würden den Beginn der Restaurierung erleichtern und den Fortbestand der architektonischen Pracht des Mysore-Palastes sicherstellen.— TS Subramanya, stellvertretender Direktor, Vorstand des Mysuru-Palastes

Von Bapu Lingaraj UrsMysore/MysuruMysore-PalastForderung nach dringender SanierungInnovative Ansätze übernommenMangelnde Einheitlichkeit im DesignInitiative aus dem Jahr 2012— Dr. KV Rajendra, stellvertretender Kommissar —Prof. PV Nanjaraje Urs, Historiker— TS Subramanya, stellvertretender Direktor, Vorstand des Mysuru-Palastes